Seit dem 14. März haben alle öffentlichen Bibliotheken in Bayern geschlossen.
Dass ich einen Shutdown – auch einen der Kultur – je erleben würde, hätte ich wirklich nicht gedacht. Dass sich damit die Formen der Kunst erweitern könnten, auch nicht.
Auch wenn man durch die vielen Schließungen immer noch genervt ist, weil man die gewohnte Tageszeitung nicht mehr parat hat, weil man auf wichtige Präsenzbücher oder die Bib-Bubble verzichten muss, gibt es so viele Menschen, die es doch viel härter trifft: Denn die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden sind leider meist heikel – jetzt noch viel mehr: Veranstaltungen fallen aus, werden auf unabsehbare Zeit verschoben, Künstler*innen können sich nur eingeschränkt präsentieren, erfahren nicht genug Aufmerksamkeit, auch das Publikum darf nicht mehr physisch anwesend sein, und und und …
Umso schöner ist es daher, dass so viele Menschen dafür kämpfen, Kunst und Kultur am Leben zu erhalten!
Maßnahmen holen die Kunst zurück und halten sie am Leben:
- #bücherhamstern #leidernichtleipzig
#messeblues #BuchmessevorOrt
Verlegung der Leipziger Buchmesse in die digitale Welt - #Buchmoment #JetzteinBuch
Widme diese Hashtags einfach von zu Hause aus (kleineren) Buchhandlungen - Kultur gegen Corona und Startnext:
Spende für eine bunte Auswahl an (Kunst-)Projekten - Petition für Freiberufler und Künstler
Foto von Sebastian Voortman (Pexels)
Der Shutdown macht neue Formen der Kunst notwendig:
Digitales Theater, online-Literatur, Musik, Museen und weitere digitale Kunstangebote als Alternative.
- VIRAL – das online Literaturfestival in Zeiten der Quarantäne
- Chronik eines Ausnahmezustands
- Münchner Kammerspiele
- Nachtkritik
- Maxim Gorki Theater
- HAU Hebbel am Ufer
- Berliner Festspiele
- Deutsches Theater
- Schauspielhaus Zürich
- OperaVision
- Bayerische Staatsoper
- Berliner Staatsoper Unter den Linden
- Altes Museum
- Alte Nationalgalerie
- Pergamonmuseum
- Berlins Nachtclubs
- Augsburgs Club & Kultur Stream